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Schweizermeisterschaft im Fleischplattenlegen

Am 25. September fand die Schweizermeisterschaft im Fleischplatten legen statt. Der Schweizerische Fleisch-Fachverband (SFF) führte einmal mehr die Meisterschaft mit Schwergewicht Fleischerzeugnisse durch.

Ziele dieser Veranstaltungen sind unter anderen, die Lernenden zu höherer Leistung, handwerklicher Geschicklichkeit und mehr Motivation zu führen sowie eine Hebung des Ausbildungsniveaus und die Förderung des Innovationsgeistes. Weiter sollte diese Schweizermeisterschaft auch das Interesse an den Fleischfach-Berufen wecken und somit Berufsinformation und Nachwuchswerbung betreiben.

Von der ABZH haben insgesamt acht Lernende teilgenommen; fünf Lernende aus dem 1. und drei Lernende aus dem 2. Lehrjahr.

Während 60 Minuten, inklusive Vorbereitungszeit und Berechnung der Kosten, mussten die Kandidatinnen und Kandidaten eine kalte Fleischplatte für fünf Personen nach einem frei wählbaren und sichtbaren Thema erstellen. Die Fleischerzeugnisse mussten im Voraus in der Metzgerei geschnitten und von dort mitgebracht werden. Die Berechnungstabelle für die Berechnung der Kalkulation durfte ebenso «leer» mitgenommen werden.

Die Jury bewertete unter anderem der Schwierigkeitsgrad der Legetechniken, die Kreativität, die Gesamtpräsentation, die Beschriftung sowie die Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz.

Zusätzlich fanden auch die «Berufsschulmeisterschaften» statt. Dabei wurden Teams mit drei Lernenden aus derselben Berufsschule gebildet. Es konnten auch mehrere Teams aus derselben Berufsfachschule gebildet werden.

Die Lernenden der ABZH konnten ihre Fähigkeiten und Kreativität unter Beweis stellen und haben mit grossem Engagement beeindruckende Ergebnisse erzielt. Auch wenn es leider keiner unserer Lernenden in die Top-3 geschafft hat, war die Begeisterung gross und alle haben wertvolle Erfahrungen gesammelt. Besonders erfreulich ist, dass die Motivation und der Ehrgeiz, sich bei den SwissSkills im Herbst 2025 erneut zu beweisen, bei allen Teilnehmenden gestärkt wurde.

Solche Wettbewerbe sind nicht nur eine Plattform zur Förderung der Berufskompetenzen, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, den Teamgeist und die Leidenschaft für das Handwerk zu stärken. Herzliche Gratulation an alle Teilnehmenden zu dieser herausragenden Leistung!

Politische Diskussion an der ABZH

Am 22. September stehen wichtige Entscheidungen in der Schweiz Politik an. Unter anderem stimmen wir über Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» ab.

Edith Häusler, Kantonsrätin des Kantons Zürich (Grüne) und Markus Bopp, Kantonsrat des Kantons Zürich (SVP) lieferten sich am Dienstag, 17. September im grossen Saal der ABZH einen sehr spannenden Schlagabtausch. Moderiert wurde die Diskussion von Roman Bächler.

Einmal mehr durften Lernende der ABZH in einer spannenden Diskussion, organisiert von «DiscussIt» und der Fachgruppe Allgemeinbildung der ABZH, miterleben und mitdiskutieren, welche Vor- und Nachteile es bezüglich einer nationalen Vorlage geht.

Die Biodiversitätsinitiative setzt sich für den Schutz und die Förderung der natürlichen Vielfalt in der Schweiz ein. Im Falle einer Annahme würde sie strengere Umweltauflagen für die Landwirtschaft und den Bau von Infrastrukturprojekten mit sich bringen.

Dies könnte positive Auswirkungen auf die Erhaltung seltener Tier- und Pflanzenarten sowie auf die Verbesserung der Lebensqualität in ländlichen Gebieten haben.

Auf der anderen Seite stehen mögliche Herausforderungen für die Wirtschaft, insbesondere im Bereich Landwirtschaft und Bauindustrie, die sich an neue Auflagen anpassen müssten.

Kantonsrätin Edith Häusler, Kantonsrat Markus Bopp, Fachgruppenleiter Cyprian Jiménez und DiscussIt Moderator Roman Bächler
Kantonsrätin Edith Häusler, Kantonsrat Markus Bopp, Fachgruppenleiter Cyprian Jiménez und DiscussIt Moderator Roman Bächler

WorldSkills 2024 in Lyon: Schweizer Nachwuchstalente im Einsatz

Die 47. WorldSkills fanden dieses Jahr in Lyon statt und boten eine beeindruckende Bühne für junge Berufstalente aus aller Welt. In den Hallen der Euroexpo kämpften die besten Fachkräfte ihrer Branchen um den begehrten Weltmeistertitel. Insgesamt 45 Teilnehmende vertraten die Schweiz, darunter auch einige Talente aus den Bereichen Hotel Reception, Restauration und Küche, die sich monatelang intensiv mit ihren Coaches auf den Wettbewerb vorbereitet hatten.
Carmen Többen, Marc Gay und Markus Schmid traten in ihren Disziplinen Hotel Reception, Restauration und Küche an, um eine Medaille für die Schweiz zu holen. Begleitet von zahlreichen Fans, die sie vor Ort und von zu Hause aus unterstützten, zeigten sie ihr Können und lieferten beeindruckende Leistungen ab.

Die Siegerinnen und Sieger der WorldSkills 2024 werden im Rahmen der Schlussfeierlichkeiten bekanntgegeben. Wir gratulieren unseren Teilnehmenden zu ihren herausragenden Leistungen!

Die vollständige Rangliste finden Sie [hier].
Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinnerinnen und -gewinner zu ihren grossartigen Erfolgen!
Hopp Schwiiz!

Markus Schmid
Marc Gay
Carmen Többen
Carmen Többen
Markus Schmid
Marc Gay
Carmen Többen
Carmen Többen

Berufsbildner/Innen-Tagung der Fachgruppe Küche an der ABZH

Am Dienstag, den 3. September 2024, fand an der Allgemeinen Berufsschule Zürich (ABZH) die Berufsbildner/Innen-Tagung der Fachgruppe Küche statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der wertvolle Austausch zwischen der Schule und den Bildungspartner/Innen, darunter das Bildungszentrum Wädenswil, die Prüfungskommission 37 sowie WIGL-DIGITAL LEARNING. Hauptthema war die Implementierung der neuen Bildungsverordnungen, die ausführlich besprochen wurden.

Ein Dankeschön gilt allen Teilnehmer/Innen und den beteiligten Bildungspartner/Innen für den konstruktiven Austausch.

Für Fragen und Anregungen zum Unterricht an der ABZH steht Ihnen Herr Thomas Rüegg (Co-Leiter Fachgruppe Küche) gerne zur Verfügung: thomas.rueegg@abzh.ch


Sprachabenteuer an der ABZH: Erfolgreiche BILI-Boost Wochen 2024

Vom 26. bis 29. August 2024 herrschte an der ABZH eine besondere Atmosphäre: Die BILI-Boost Days, Teil des neuen bilingualen Konzepts der Schule, boten den Lernenden der Klassen K24b, K24d und FAHH24b eine einzigartige Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse intensiv zu vertiefen. Der Kurs "English in Action" brachte die Lernenden bereits in der zweiten Schulwoche in direkten Kontakt mit der englischen Sprache, begleitet von erfahrenen Lehrkräften aus England.


Zwei Berufsgruppen, die in der Ausbildung bilingual unterrichtet werden – Köche und Hauswirtschaft-Hotellerie – nahmen an diesem besonderen Programm teil. Die Woche war gefüllt mit rund 30 Lektionen voller spannender Aktivitäten wie dem "bili-Kitchen-Day", den "bili-Talks" und dem "bili-Market-Day".


Ein Highlight der Woche war das gemeinsame Kochen am Mittwoch und Donnerstag. Unter der fachkundigen Anleitung zauberten die Lernenden mediterrane und indische Menüs mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. Bei strahlendem Sonnenschein genossen alle das köstliche Essen auf der Terrasse der ABZH. Neben den kulinarischen Erlebnissen sammelten die Teilnehmer wertvolle Erfahrungen im Bereich Service und Arbeitsabläufe. Am Donnerstag erhielten sie zudem Besuch von der Schulleitung sowie von besonderen Gästen aus dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA).


Die BILI-Boost Wochen tragen massgeblich dazu bei, die Zahl der bilingualen Klassen an der ABZH kontinuierlich zu erhöhen. Dank der praktischen und spannenden Möglichkeiten, die englische Sprache im Alltag anzuwenden, sind die Lernenden besser für die globalisierte Arbeitswelt und multinationale Teams gerüstet.


Ein grosser Dank gilt Nathalie Gnehm, Mirjam Lendenberger und Cyprian Jimenez, ohne deren Engagement die Woche mit den englischen Kolleginnen und Kollegen Lucy Willson, David Wright und Trevor Kelly nicht möglich gewesen wäre.


Die ABZH freut sich schon jetzt auf die nächsten BILI-Boost Days und die weitere Stärkung des bilingualen Unterrichts!

Nathalie Gnehm und Trevor Kelly
Besuch von der Schulleitung sowie von besonderen Gästen aus dem MBA
Nathalie Gnehm und Trevor Kelly
Besuch von der Schulleitung sowie von besonderen Gästen aus dem MBA

Neuer Start ins 1. Lehrjahr: Onboarding-Tag an der Allgemeinen Berufsschule Zürich

Diese Woche markiert einen bedeutenden Meilenstein an der ABZH: Zum ersten Mal haben alle Lernenden im 1. Lehrjahr das neue Schuljahr mit einem speziellen Onboarding-Tag begonnen. Dieses neue Konzept wurde entwickelt, um den Einstieg ins Berufsleben und den Schulalltag zu erleichtern und gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen Lernenden, Lehrpersonen und der Schulleitung zu stärken.


Begrüssung und Einführung durch die Schulleitung


Zu Beginn des Tages wurden die Lernenden von der Schulleitung herzlich empfangen. Rektorin Meta Studinger-Mast stellte die ABZH vor und erläuterte die grundlegenden Werte und Ziele der Schule. Im Anschluss informierte Christoph Muggli (Leitung Bereich Lernende) die Lernenden über ihre Rechte und Pflichten, darunter wichtige Themen wie das Absenzenwesen und die Schulordnung. Diese Einführung schuf eine klare Basis und vermittelte den neuen Lernenden Sicherheit für die kommenden Herausforderungen.


Schulhausführung und Fotosession


Nach der Begrüssung übernahmen die Lehrpersonen das Zepter. Sie führten die Klassen durch das Schulgebäude, um ihnen die verschiedenen Räumlichkeiten vertraut zu machen. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Foto-Session für den Lernenden-Ausweis, bei der alle Schüler professionell fotografiert wurden.


Technisches Onboarding – Schritt für Schritt


In Zusammenarbeit mit dem pädagogischen ICT-Support-Team und den IT-Mitarbeitern durchliefen die Lernenden anschliessend die technischen Onboarding-Schritte. Im Vorfeld hatten die Lehrpersonen bereits die Teams in Microsoft Teams eingerichtet und die Moodle-Klassencodes vorbereitet, sodass die Lernenden die ersten sechs Schritte des Onboardings bereits zu Hause absolvieren konnten.


Die restlichen Schritte, wie die Einrichtung des WLANs, das Einloggen in Moodle, sowie das Einrichten von Teams und OneNote, wurden dann in der Schule gemeinsam abgeschlossen. Zum Abschluss richteten die Lernenden den Drucker der ABZH ein, um in Zukunft alle wichtigen Unterlagen problemlos drucken zu können.


Der Beitrag von Schulleitung und IT-Teams


Dieser umfassende Onboarding-Prozess wäre ohne die enge Zusammenarbeit von Schulleitung, IT-Teams und Lehrpersonen nicht möglich gewesen. Durch ihre sorgfältige Vorbereitung und Unterstützung können sowohl Lernende als auch Lehrkräfte ab der kommenden Woche voll durchstarten und die digitalen Möglichkeiten der ABZH effektiv nutzen.


Einblick in den Sportunterricht


Neben den technischen und organisatorischen Inhalten erhielten die Klassen auch einen Überblick über den Sportunterricht. Die Sportlehrpersonen führten sie durch die verschiedenen Sporteinrichtungen und erläuterten, wie der Unterricht je nach Jahreszeit sowohl indoor als auch outdoor gestaltet wird. Besonders im Winter wird der Fokus auf Fitness und Krafttraining in den Innenräumen gelegt, während im Sommer die Aktivitäten nach draussen verlagert werden.


Mit dem erfolgreichen Abschluss des ersten Onboarding-Tages sind die Lernenden bestens auf das neue Schuljahr vorbereitet. Die ABZH freut sich darauf, sie auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen die bestmögliche Ausbildung zu bieten.

Begrüssung und Einführung durch die Schulleitung.
Rechte und Pflichten der Lernenden
Zimmer 123
Die Lehrperson übernimmt das Zepter und die technische IT unterstützt
Begrüssung und Einführung durch die Schulleitung.
Rechte und Pflichten der Lernenden
Zimmer 123
Die Lehrperson übernimmt das Zepter und die technische IT unterstützt

Erlebnisreiche Modulwoche 2024: Kreativität, Kulinarik und Natur

In der letzten, schwülen Schulwoche vor den Sommerferien durften die Lernenden der Allgemeinen Berufsschule Zürich die Modulwoche zum dritten Mal erleben. Von kulinarischen Erlebnissen über natürliche Reinigungsmittel bis hin zu Ausflügen in unterschiedlichste Museen gab es vielfältige Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Berufe, die an der Allgemeinen Berufsschule Zürich erlernt werden.


Da wir eine Berufsschule sind, die unter anderem Gastronomieberufe ausbildet, hatten die Lernenden beispielsweise die Gelegenheit, das kreative Anrichten von Speisen zu erlernen. In einem anderen Modul wurde vermittelt, wie Essig hergestellt wird. Neben den angehenden Gastronomen lernten die Drogisten und Drogistinnen unter den Lernenden, wie man aus Pflanzen verschiedene Heilmittel oder Produkte für das Wohlbefinden herstellt und dabei die Natur besser kennenlernt.


Die Klassendurchmischung ermöglichte es, dass eine Orthopädietechnikerin auch ein Modul einer Kochlehrperson besuchen konnte oder ein Kochlernender ein Heilkräutermodul belegen konnte. Diese Durchmischung bereitete vor allem uns Lernenden viel Spass und wir knüpften Kontakte über die Klassen hinaus.


Während unserer Besuche der Module führten wir zudem kurze Interviews zur Modulwoche durch, um die Meinungen der Lernenden und Lehrpersonen zu sammeln. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Besonders gelobt wurden die Auswahl und Vielfalt der Module sowie die Freiheit, die den Lernenden gegeben wurde, um ihre Kreativität auszuleben.


Wir empfehlen allen Lernenden, die Freiheit und Vielfalt der Modulwochen voll auszunutzen, und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.


Autoren: Andrin Mainberger (Kochlernender EFZ) und Assena Aurora Cokgülen (Köchin EFZ - ehemalige Lernende)

Modul: kreatives Anrichten von Speisen
Modul: Alles vom Käse
Modul: Acryl
Modul: kreatives Anrichten von Speisen
Modul: Alles vom Käse
Modul: Acryl

Auszeichnung für Nachhaltigkeit

Am 27.Mai 2024 fand die feierliche Verleihung des ZKB Nachhaltigkeitspreises 2024 für Berufslernende statt. Dieser Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten und Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit, die von jungen Berufsleuten initiiert wurden. Die Veranstaltung bot eine Plattform, um innovative und nachhaltige Ideen zu präsentieren und zu ehren.

Wir freuen uns besonders, dass eine Lernende der Allgemeinen Berufsschule Zürich bei diesem Anlass ausgezeichnet wurde. Frida De Iuliis, eine engagierte und talentierte angehende Drogistin unserer Schule, erreichte mit ihrem beeindruckenden Projekt den 3. Rang. Ihr Beitrag zur Förderung der Nachhaltigkeit ist ein herausragendes Beispiel für den Einsatz und die Kreativität unserer Lernenden.

Mit ihrer Vertiefungsarbeit «Unterwegs in der Welt der Mykotherapie», konnte Frau De Iuliis die Jury überzeugen. Wir gratulieren herzlich zu diesem grossartigen Erfolg und sind stolz darauf, sie als Teil unserer Schule zu haben. Ihr Erfolg ist nicht nur eine Anerkennung ihrer harten Arbeit und ihres Talents, sondern auch eine Inspiration für alle anderen Lernenden.

Die ABZ wird weiterhin ihre Lernenden in ihren Bestrebungen unterstützen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Wir sind überzeugt, dass solche Initiativen einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft leisten.

Informationen zum Nachhaltigkeitspreis

Vom Luxushotel in die Diätküche

Alexander Bilecki hat nach einer erfolgreichen Karriere in der Luxushotellerie den Schritt gewagt, eine Weiterbildung zum Diätkoch an der Allgemeinen Berufsschule Zürich zu beginnen. Die Weiterbildung zum Diätkoch an der ABZ bietet eine wertvolle Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.

Im folgenden Interview gibt A. Bilecki Einblick in die Ausbildung und schildert seine Beweggründe, Erfahrungen und Herausforderungen. Er schätzt die praktische und theoretische Ausbildung gleichermassen und sieht grosses Potenzial in der Kombination von Kochkunst und Ernährungswissenschaft. Trotz Herausforderungen wie der digitalen Lerninhalte ist er begeistert von den Möglichkeiten und der Bedeutung seiner neuen Aufgaben.


Welche Gründe gibt es, eine Weiterbildung als Diätkoch an der Allgemeinen Berufsschule in Zürich zu machen?


Für mich war es in erster Linie die persönliche Weiterentwicklung. Ich wollte nicht stehen bleiben und habe jetzt den Entschluss gefasst, die Ausbildung zu starten. Seit Beginn der Weiterbildung ändert sich meine Sicht von der persönlichen Weiterentwicklung hin zum Patienten. Der Patient wird wichtiger und man merkt, wie bedeutend Nahrung für Gesundheit und Genesung ist. Als Diätkoch kann ich mitwirken und dem Patienten einen möglichst angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Aus der Hotellerie kommend, sehe ich den Patienten weiterhin als Gast, für welchen ich vollen Einsatz gebe.


Können Sie einem angehenden Koch, der bald die Grundbildung abschliesst, empfehlen, die Weiterbildung als Diätkoch zu machen?


Natürlich ist das eine sehr persönliche Sache. Der Bezug zum «Gast» ändert sich. Die Art der Krankheit und das Wohl des Patienten haben Priorität. Die Genesung zu verfolgen kann sehr viel bedeuten und man fühlt sich mit dem Patienten verbunden. Es ist jedoch wichtig, während der Weiterbildung das richtige Umfeld zu haben. In einem Spital oder einer ähnlichen Einrichtung zu arbeiten, ist empfehlenswert.


Welche Erfahrungen haben Sie bereits in der Zubereitung von speziellen Diätkostgerichten?


Als normaler Koch kennt man die Grundbegriffe und Grundzubereitungen. Sich jedoch z.B. mit einer Histamin-Intoleranz auseinanderzusetzen, ist komplett neu. Die Ausbildung ist unerlässlich, um solche speziellen Anforderungen zu verstehen und zu bewältigen.


Welche Ernährungsbedürfnisse haben Personen mit speziellen Allergien?


Am häufigsten begegnet man Laktose- und Glutenintoleranz. Besonders herausfordernd ist die Häufung von Allergien. Die Vermeidung von allergieauslösenden Lebensmitteln erfordert präzises Arbeiten und Kreativität.

Können Sie uns etwas konkreter mitteilen, auf welche Aspekte beispielsweise bei einem Diabetiker geachtet werden muss?

Diabetiker müssen besonders auf den Zuckergehalt und die Zusammensetzung ihrer Mahlzeiten achten. Es ist wichtig, die richtigen Nährstoffe in ausgewogener Menge zu liefern, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.


Wie gehen Sie mit Kundenwünschen nach vegetarischer oder veganer Diät um?


Zu Beginn ist es schwierig, Menüs zu finden, aber eigentlich ist es überhaupt kein Problem. Man muss einfach kreativ sein und sich einlesen. Ich würde behaupten, dass ich dadurch kreativer geworden bin.


Welche Methoden gibt es, um fettarme Gerichte schmackhaft zu machen?


Eine gewisse Menge an Fett darf immer noch rein. Man kann trotzdem köstliche und schmackhafte Gerichte zubereiten. Anstatt Vollrahm verwendet man bessere fettarme Alternativen.

Welche Erfahrungen haben Sie bisher während ihrer Weiterbildung an der ABZ gemacht?


Alles läuft sehr gut. Die Verantwortlichen machen ihre Arbeit sehr gut und wenn man zuhört und motiviert ist, lernt man viel. Allerdings stelle ich das digitale Lernen etwas in Frage. Es schluckt viel Zeit. Ich frage mich, wie wichtig das ist. Weniger Zeit für digitale Inhalte und mehr praktischer Stoff wäre besser. Die Fernlerntage würde ich lieber vor Ort haben.


Inwiefern spielt die Nachhaltigkeit bei einem angehenden Diätkoch eine Rolle?


Nachhaltigkeit ist ein grosses Thema. Es ist wichtig, nachhaltig zu arbeiten, aber die konkreten Massnahmen müssen oft von der institutionellen Seite kommen.


Wir danken Alexander Bilecki herzlich für das spannende und aufschlussreiche Interview. Seine Einblicke in die Ausbildung zum Diätkoch und seine Leidenschaft für die Verbindung von Kochkunst und Ernährungswissenschaft sind inspirierend. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg auf seinem Weg und sind gespannt auf seine zukünftigen Beiträge zur Gesundheitsvorsorge.

Politische Diskussionen an der ABZH

Die Allgemeine Berufsschule Zürich war am 21. Mai Schauplatz zweier intensiver politischer Diskussionen zur bevorstehenden Volksabstimmung über die beiden Krankenkassenanpassungen. Am Morgen standen sich Min Li Marti von der SP und Markus Bopp von der SVP gegenüber, wobei Moira Isabel Dinkel die Moderation übernahm. Vor über 60 aufmerksamen Lernenden wurden die unterschiedlichen Standpunkte ausführlich mitdiskutiert.

Am Nachmittag setzte sich die Reihe fort mit einem weiteren Streitgespräch zwischen Katharina Prelicz-Huber und René Bünter. Auch dieses Mal nahmen 60 Lernende teil und zeigten reges Interesse an den politischen Debatten. Die hitzigen Schlagabtausche wurden souverän von Julia Komander moderiert. Diese Veranstaltungen, organisiert durch die DiscussIt boten den Lernenden wertvolle Gelegenheiten, sich eingehend mit den Argumenten beider Seiten auseinanderzusetzen, ihre politischen Kenntnisse zu vertiefen und sich für die kommenden Volksabstimmungen eine klare Meinung zu fassen.

29. Hauptversammlung der Schweizerischen Gastronomie-Fachlehrer-Vereinigung (SGFV)

Am Samstag, 4. Mai 2024 trafen sich die Mitglieder der Schweizerischen Gastronomie-Fachlehrer-Vereinigung (SGFV) an der Allgemeinen Berufsschule Zürich ABZ zu ihrer 29.Hauptversammlung.

Unsere Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner begrüsste die Lehrpersonen aus der ganzen Schweiz dreisprachig und dankte ihnen für ihren grossen Einsatz für die Lernenden. Sie nahm auch Bezug auf den Fachkräftemangel und die damit verbundenen Herausforderungen. Rektorin Meta Studinger stellte kurz die ABZ vor und Roland Menzi und Alex Wilhelm gaben Einblick in ihr Projekt mit den VR-Brillen.

Auch wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Lehrpersonen ganz herzlich bedanken, dass sie sich tagtäglich für die Ausbildung unseres Berufsnachwuchses einsetzen.

Vom Schulalltag an die Servicemeisterschaft

Vom 26. April bis zum 2. Mai 2024 wird Luzern zum Treffpunkt der talentiertesten angehenden Servicefachkräfte der Schweiz. An der renommierten LUGA, der Luzerner Gewerbeausstellung, findet die 13. Servicemeisterschaft statt, bei der sich 22 herausragende Talente aus der ganzen Schweiz in der Kunst der Restauration messen. Unter ihnen befinden sich sechs ambitionierte Lernende unserer Einrichtung, die in den Bereichen Restauration und Hotelkommunikation ausgebildet werden. Diese Veranstaltung bietet ihnen eine einzigartige Plattform, um ihr Können und ihre Leidenschaft für den Beruf unter Beweis zu stellen.

Der Wettbewerb dient nicht nur als Schaufenster für aussergewöhnliches Talent, sondern eröffnet dem Gewinner oder der Gewinnerin auch die Möglichkeit, direkt am Assessment für die SwissSkills teilzunehmen. Dieses Ziel treibt alle unsere Teilnehmenden an, die mit Eifer und Hingabe auf diesen Moment hinarbeiten.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Sowohl in den Betrieben als auch bei uns an der ABZ haben unsere Lernenden die Möglichkeit, sich intensiv auf die vielfältigen Disziplinen des Wettbewerbs vorzubereiten. Zu den Herausforderungen, welchen sich die Lernenden stellen müssen, zählen unter anderem der Erlebnistisch zum Thema „Reisen“, Barista-Fähigkeiten, Barmix, Käseservice, Flambé-Techniken, Weinkenntnisse, Tatare-Zubereitung und eine geheimnisvolle Mystery-Aufgabe. Ihre Kreativität und ihr Fachwissen haben bereits die Rektoren aus dem Kanton Zürich beeindruckt, bei einer Vorführung, die das hohe Niveau und die ausserordentliche Motivation unserer Kandidaten unterstrich.

Unsere Teilnehmenden bestechen nicht nur durch ihre Präsenz und ihr Fachwissen, sondern auch durch ihre unbeugsame Motivation und die Freude am Beruf. Es ist diese Leidenschaft, die sie antreibt und die sie zu Vorbildern für Gleichaltrige und zukünftige Generationen in der Branche macht.

Der Wettbewerb ist öffentlich, und wir laden alle herzlich ein, unsere Lernenden zu unterstützen und anzufeuern. Kommen Sie an einem der Tage vorbei, um Zeuge dieses faszinierenden Schauspiels zu werden und unsere Talente in Aktion zu sehen. Ihre Unterstützung bedeutet uns und unseren Lernenden sehr viel und wir freuen uns darauf, Sie an der LUGA in Luzern willkommen zu heissen.

Naomi Sgueglia aus der Klasse RF22c und Simão Carvalho Goncalves aus der Klasse RF22d
Emely beim Bananenflambieren
Rafael und Lou beim Flambieren
Rafael in Aktion
Naomi Sgueglia aus der Klasse RF22c und Simão Carvalho Goncalves aus der Klasse RF22d
Emely beim Bananenflambieren
Rafael und Lou beim Flambieren
Rafael in Aktion

Vom Klassenzimmer ins Rampenlicht

Cio Wartmann, ein herausragender Kochlehrling der Allgemeinen Berufsschule Zürich, steht kurz vor dem Höhepunkt seiner bisherigen Ausbildung: dem Finale von "gusto24", der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende. Im zweiten Ausbildungsjahr im Baur au Lac in Zürich zeigt Cio, was es bedeutet, Leidenschaft und Talent zu vereinen. Sein Engagement und seine Hingabe haben ihm einen Platz unter den sechs Finalisten gesichert, wo er am 7. März 2024 sein exquisites Menü präsentieren wird. Dieses besteht aus einer Vorspeise von Pouletroulade mit Mangold und Pilz sowie einer Hauptspeise aus confiertem Saibling, die seine Fähigkeit, klassische Techniken mit modernen Einflüssen zu kombinieren, unterstreicht.

Cio ist nicht nur ein Beispiel für die hervorragende Ausbildung, die die Allgemeine Berufsschule Zürich bietet, sondern auch ein Beweis für die Qualität der Talentklasse, die besonders begabte Lehrlinge fördert. Sein Erfolg bei "gusto24" widerspiegelt die Stärke des Programms und die Exzellenz seiner Ausbildungsverantwortlichen im Lehrbetrieb Baur au Lac sowie seiner Lehrkräfte. Über den Wettbewerb hinaus träumt Cio davon, seine Fähigkeiten international in einem renommierten Michelin-Stern-Restaurant zu erweitern, ein Ziel, das sein Streben nach kulinarischer Perfektion verdeutlicht.

Die Allgemeine Berufsschule Zürich lädt alle Interessierten ein, Cio und die Zukunft der Kochkunst live am 8. März zu unterstützen. Der Live-Stream aus dem KKL Luzern, moderiert von Sven Epiney und Dominik Trauffer, verspricht einen unterhaltsamen Abend, der die kulinarischen Talente der nächsten Generation feiert. Seien Sie dabei, wenn der Höhepunkt der Veranstaltung, die Verkündung des Siegers von "gusto24", die kulinarische Welt in Atem hält.

Link zum Livestream und zum Voting

Ein Abend der Kreativität und Anerkennung an der ABZ

Am Montag, den 22. Januar 2024, verwandelte sich die Allgemeine Berufsschule Zürich in eine Bühne des Talents und der Innovation. EFZ Abschlussklassen präsentierten ihre Vertiefungsarbeiten zum Thema "Unterwegs", ein Schaufenster des Einfallsreichtums und der Hingabe unserer Lernenden.

Der Abend begann mit einer herzlichen Begrüssung durch unsere Rektorin, die die Bedeutung der Kreativität und des Engagements unserer Lernenden hervorhob. Insgesamt wurden siebenundfünfzig beeindruckende Projekte ausgestellt, die die Vielfalt und den Eifer unserer Lernenden widerspiegeln.

Besonders hervorzuheben sind die Arbeiten von Maria Lopez, Karin Schönenberger, Carole Stauffacher, Nicita Stössel und Assena Cokgülen. Diese fünf mutigen Lernenden präsentierten ihre persönlichen Projekte mit einer Leidenschaft und Professionalität, die uns alle beeindruckt hat.

Im Anschluss wurde die Ausstellung der besten Vertiefungsarbeiten im grossen Saal der ABZ zusammen mit einem feinen Apéro eröffnet. Dieser Moment der Gemeinschaft und des Austauschs war nicht nur eine Belohnung für die harte Arbeit unserer Lernenden, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung der Schulleitung für den Einsatz aller Beteiligten.

Dieser Abend war beispielhaft für das, was wir an der ABZ schätzen: Engagement, Kreativität und Gemeinschaft.

Ein Herzliches Dankeschön an das gesamte Organisationsteam unter der Leitung von F. Iten.

Begrüssung durch die Schulleitung
Begrüssung durch die Schulleitung
KI generiertes Bild

Zwischen Technologie und Menschlichkeit

Im Rahmen des schulinternen Lehrerfortbildungstages hielt Dominic Hassler eine aufschlussreiche Präsentation über die Auswirkungen generativer KI auf die Unterrichts- und Prüfungskultur. Hassler beleuchtete verschiedene Aspekte der generativen KI, einschliesslich ihrer Anwendung in der Bildung und den Herausforderungen, die sie für traditionelle Lehr- und Bewertungsmethoden darstellt.

Die Präsentation begann mit einer Diskussion über die Natur und Funktion von Sprachmodellen wie GPT und deren Einfluss auf Bildungskonzepte. Hassler betonte, dass die Entwicklung von KI-Technologien zwar beeindruckend ist, jedoch ihre zukünftige Entwicklung in Bezug auf Ressourcenintensität und Skalierbarkeit begrenzt sein könnte. Ein besonderer Fokus lag auf der Frage, wie gut ChatGPT Probleme lösen kann und wie man die Qualität von KI-generierten Texten bewerten und identifizieren kann.

In Bezug auf die Anwendung im Unterricht wurden verschiedene KI-Tools und deren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Hassler erörterte die Notwendigkeit, zwischen erwünschter und unerwünschter Nutzung von generativer KI im Bildungskontext zu unterscheiden, sowie die wachsende Bedeutung von Zitieren und Quellenkritik.

Ein zentrales Thema war die Herausforderung, welche generative KI für traditionelle Prüfungsformate darstellt. Hassler beleuchtete, wie die Digitalität die Didaktik, Fachdidaktik und Prüfungskultur beeinflusst. Er betonte die Notwendigkeit, neue digitale pädagogische und fachdidaktische Kompetenzen zu entwickeln und die Unterrichts- und Prüfungskultur im Kontext des digitalen Wandels neu zu überdenken.

Zusammenfassend bot die Präsentation von Dominic Hassler wichtige Einblicke, um die Herausforderungen und Möglichkeiten der Integration generativer KI in den Unterricht und die Prüfungskultur zu verstehen und anzugehen.

Nachhaltigkeit in der Bildung

An unserem ersten schulinternen Weiterbildungstag fiel der Startschuss zu unserem mehrjährigen Nachhaltigkeitsprojekt. In den kommenden drei Jahren werden wir uns in abwechselnder Reihenfolge mit den Themenbereichen “nachhaltige Ernährung”, “Klima und Energie” sowie “soziale Nachhaltigkeit” auseinandersetzen.  


Nachhaltig handeln heisst für uns auch, das, was wir lehren, vorzuleben. Dazu braucht es als Team und Organisation zuerst einmal eine Einigkeit darüber, was wir überhaupt unter Nachhaltigkeit verstehen. Nach einem Fachinput von Andy Handke hat sich das gesamte Schul-Team der ABZ unter der Leitung unserer Moderatorin Karin Meier deshalb zuerst einmal mit den Werten zur Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Dabei galt es unter anderem, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Die vielen guten und umfassenden Gedanken konnten wir auf eine Hauptaussage verdichten:


Mit gutem Beispiel voran: Aktiv und Bewusst für die Zukunft Handeln.


Am Nachmittag setzten sich die Lehrpersonen konkret mit dem Projekt auseinander und stellten erste Überlegungen an, wie sie die Begleitung der Themenbereiche im Unterricht in den unterschiedlichen Fachgruppen gestalten würden. Auch erste Ideen für die jährliche Schwerpunkt-Woche konnten gesammelt und an die zuständige Arbeitsgruppe übermittelt werden.

Fazit des Tages: Es kommt einiges auf uns zu, aber das Engagement und die Motivation, dieses wichtige Thema in Angriff zu nehmen, ist da.


Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes und danken dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, éducation 21, dem Berufsbildungsfonds und der Stadt Zürich für die Unterstützung. Auch freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren externen Partnern.

Lesung von Lika Nüssli

Am vergangenen Montag hatten zwei Klassen das Privileg, an einer Lesung von Lika Nüssli teilzunehmen. Die talentierte Autorin und Illustratorin präsentierte ihre berührende Graphic Novel, in der sie das bewegende Leben ihres Vaters als Verdingkind einfängt. Die Lernenden waren tief berührt von der eindrucksvollen Darstellung und der spannenden Erzählweise.

Während der Lesung hatten die Lernenden die Gelegenheit, sich aktiv einzubringen. Inspiriert von den Elementen der Graphic Novel, setzten sie sich kreativ mit dem Thema auseinander. Jeder erstellte seine eigene Skizze einer Szene aus der bewegenden Geschichte. Es war beeindruckend zu sehen, wie die jungen Talente ihre Empathie und ihr gestalterisches Können zum Ausdruck brachten.

Diese Begegnung mit Lika Nüssli wird sicherlich noch lange in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler nachhallen und ihnen einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte der Schweiz eröffnen

Bili Kitchen Days: Schüler tauchen in die vegane Küche ein

Im Rahmen des bili kitchen days hatten die Schüler der Klasse das Vergnügen, gemeinsam mit Alessandro Scaccia und Emili Barrett in die vegane Küche von Kle, Dar und Cor einzutauchen. Nach interessanten Vorträgen durften sie ihr Wissen praktisch umsetzen und ein köstliches veganes Menü zubereiten. Diese handlungskompetenzorientierte Unterrichtssequenz war eine wahre Freude! Wir möchten uns beim Team von Zizi Hattab für den Einblick in ihre Küche bedanken – es war überzeugend lecker!

Ausstellung Vertiefungs- und Berufsmaturitätsarbeiten

Vom 16. Mai bis 2. Juni findet an der Pädagogischen Hochschule Zürich im Foyer Gebäude LAB-E000 die Ausstellung der Vertiefungs- und Berufsmaturitätsarbeiten statt.

Die Vernissage dazu wird am 15. Mai um 18.30 Uhr im Grossen Hörsaal veranstaltet. Die eigentliche Ausstellung ist nachher jeweils von Montag bis Freitag, von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Viel Spass beim Eintauchen die vierschiedenen, spannenden Arbeiten!


Flyer downloaden

Dinosaurier «Trinity» gastiert in der Tonhalle Zürich

Mit einer Länge von 11,6 Metern und einer Höhe von 3,9 Metern ist Trinity eines der spektakulärsten Tyrannosaurus-Rex-Skelette. Weil das Skelett versteigert wird, ist es nun für kurze Zeit in der Tonhalle Zürich zu sehen.


Das rund 67 Millionen Jahre alte Skelett gehört zu den schönsten ausgegrabenen Exemplaren. Es ist sehr eindrücklich, einem so alten Tierskelett gegenüberzustehen. Die Fleischfachfrauen und -männer haben es genau unter die Lupe genommen: Wir zählten 61 Hals-, Rücken- und Schwanzwirbel und je 12 Rippenbögen. Aufgefallen ist, dass das Brustbein nicht mit den Rippenknochen verbunden ist und die Brustbeinwirbel gespalten sind.


Interessanterweise befinden sich diese Knochen eher in der Bauchgegend als auf Brusthöhe. Vielleicht, weil das Tier so gross war und eine mögliche Gefahr eher von unten kam. Der T-Rex hat zudem extrem verkürzte Arme oder «Flügel», was die Notwendigkeit seines gewaltigen Gebisses mit den langen Zähnen hervorhebt. Auf Grund der Essgewohnheiten des Tieres haben wir darüber spekuliert, wie wohl das Fleisch des Sauriers beschaffen war. Wir fabulierten weiter und endeten bei dem Bild einer gigantischen Dinosaurier-Schlachtplatte …


Zwei Stimmen der Lernenden:


«Sehr eindrücklich, wie die Knochen aussehen, vor allem für uns Metzger, die diese Knochen zu identifizieren probiert und uns überlegt haben, wie man so ein Riesentier am besten zerteilt, damit die einzelnen Teile nicht zu gross sind.» – J. S.


«Es war sehr eindrücklich, diesen T-Rex zu sehen, vor allem die ganzen Wirbel. Aber ehrlich gesagt habe ich mir diesen grösser vorgestellt.» – Ch. S.

Trinity – 67 Millionen Jahre alt!
Wenn der T-Rex zubiss, hatte er bis zu 5 Tonnen Druck auf nur einem Zahn.
Blick auf die Rippenbögen.
Fussgelenke von Vögeln und Dinosauriern sind gleich gebaut.
Trinity – 67 Millionen Jahre alt!
Wenn der T-Rex zubiss, hatte er bis zu 5 Tonnen Druck auf nur einem Zahn.
Blick auf die Rippenbögen.
Fussgelenke von Vögeln und Dinosauriern sind gleich gebaut.

«Ich entdecke …» – eine gelungene Vernissage zu den Vertiefungsarbeiten der EBA-Klassen

Wie auch bei den EFZ-Klassen wurden in den EBA-Klassen sehr gute Vertiefungsarbeiten in einer kleinen Ausstellung präsentiert. Dieses Jahr fand die Vernissage am 27. März im Informationszentrum statt. Ausgestellt wurden 24 Vertiefungsarbeiten aus 12 EBA-Klassen zum Oberthema «Ich entdecke ...». Bei einem solch offenen Thema erstaunte es nicht, wie vielseitig die Themenwahl war.


Titel wie «Nationalgerichte der Schweiz», «Theater spielen», «Forstwart», «Oper», «Ich entdecke den Beruf FaBE», «Sternzeichen», «Biochemische Prozesse beim Kochen», «Drohnen auf dem Weg zum Werbevideo» und «Ich entdecke den Abteilungsleiter» sind nur ein paar wenige Beispiele von einer Vielzahl von Arbeiten, die die EBA-Lernenden verfasst haben.  


Begrüsst wurden sie von ihren entsprechenden ABU-Lehrpersonen, die zusammen mit den Lernenden, ihren Eltern, Berufsbildnern und Freunden auf ihre gelungenen Arbeiten anstiessen. Die Herausforderungen, eine Vertiefungsarbeit zu schreiben, sind für die Lernenden gross: wie zum Beispiel sich zu organisieren, Hilfe zu holen, Ratschläge umzusetzen, ein passendes Thema zu finden, dranzubleiben und vor allem nicht aufzugeben.


Das haben die Lernenden geschafft – viele mit Bravour und alle mit grossem Engagement. Herzliche Gratulation!

Meine «Erfolgsgeschichte» als Diätkoch

Mein Name ist Bernd Ackermann. Ich bin 54 Jahre alt und arbeite als Küchenchef in der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung in Zürich. Ich bin Autor und Co-Autor verschiedener Kochbücher.

Kochen ist meine Leidenschaft und ich habe mich dem anspruchsvollen Genuss und der Kreativität sowie den heutigen Möglichkeiten und Techniken aktueller, zeitgemässer Kochkunst verschrieben. Heutzutage liegen mein Fokus, das Interesse und mein Engagement für kulinarische Veränderung und Optimierung bei Menschen mit Handicap. Bestmögliche Verpflegung schenkt ihnen Lebensqualität und Lebensfreude.


Menschen mit Beeinträchtigung uneingeschränkten Genuss und Freude zu ermöglichen, bestärkt mich in meinem Ziel, eine neue Generation von Koch-Kreationen anzuregen. Wiedererkennen oder Neuentdecken macht Lust und schafft nicht nur Freude am Essen, sondern ist auch ein wesentlicher Bestandteil unseres kulturellen Lebens.


Während meiner Ausbildung zum Diätkoch 2016/2017 habe ich mich auf die Zubereitung und Umsetzung von pürierter Kost für Menschen mit Schluckstörungen spezialisiert und begonnen, ein Koch- und Fachbuch über Dysphagie zu schreiben. Nach vier Jahren Arbeit und mit Unterstützung meiner Kollegen und Co-Autoren haben wir das Buch im Juli 2021 fertiggestellt.


Das Koch- und Fachbuch für Schluckstörungen/Dysphagie «Make food soft» ist deshalb für mich eine Herzensangelegenheit. Für mich ist das der «Pauli» der Diätkochausbildung. Wir sind sehr stolz, dass unser Buch heute an der Berufsfachschule in Bern und an der Allgemeine Berufsschule Zürich als Fachbuch zur Diätausbildung im Unterricht eingesetzt wird.


Die Motivation, mit 55 Jahren die Weiterbildung zum Diätkoch mit eidgenössischem Fachausweis zu absolvieren, liegt in meiner Berufsehre. Der Beruf Koch/Köchin ist ein so wunderbarer Beruf, in dem einem die Welt noch offen steht. Ich freue mich, mein Wissen, meine Erfahrung und mein Können, das ich mir während der Diätkochausbildung aneignen durfte, an junge Kollegen und Fachleute weitergeben zu können.


Ich kann und möchte allen Berufskollegen empfehlen, die Diätkochausbildung zu absolvieren, damit dieser Beruf und der Diätkoch auch in Zukunft einen hohen Stellenwert behalten. Die Bedeutung des Diätkochs sowie die Ausbildung und Weiterbildung im diätetischen Fachwissen ist unerlässlich. Meine Philosophie lautet: «Spitzenküche findet längst nicht mehr nur in Gourmettempeln statt!»


Das erfahre ich täglich als kulinarischer Gesamtleiter der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung und der Klinik Lengg in Zürich.

Mit meiner Kochkunst Menschen Freude zu bereiten und nachhaltig Gutes zu tun, erfüllt mich mit grosser Freude. Dabei bestimmen das feinsinnige Herausarbeiten natürlicher Aromen und das Bewahren des authentischen Geschmacks marktfrischer Produkte die DNA all meiner Kreationen. Das ist mein persönliches Erfolgsgeheimnis als ausgebildeter Diätkoch.