Drogist/in EFZ
Berufsbild
Drogisten/innen wissen über das breite Sortiment an Naturheilmitteln, Medikamenten, Gesichts-, Körper- und Babypflege oder Reinigungsprodukten Bescheid und können Kundinnen und Kunden kompetent dazu beraten. Im Betrieb übernehmen Drogisten/innen ergänzend Aufgaben in Bereichen wie Warenfluss, Administration oder sogar Marketingtasks. So kontrollieren sie zum Beispiel die Warenbestände, bestellen neue Ware, erledigen den Wareneingang oder gestalten eine lebendige Warenpräsentation (Ausstellungen) mit. Ausserdem stellen sie selbst pharmazeutische und kosmetische Produkte her.
Ausbildung im Betrieb
Während den ersten drei Semestern an drei Tagen, danach an vier Arbeitstagen pro Woche, werden die praktischen Tätigkeiten im Ausbildungsbetrieb erlernt. (Diese Angaben gelten nur bei Lernenden, die nicht die BM besuchen.)
Berufsschule
In den ersten drei Semestern wird während der Schulwochen an zwei Tagen, danach noch einen Tag während fünf bis zu zwölf Lektionen das theoretische Grundwissen in der Berufskunde erworben. Die Berufskunde ist breit gefächert und reicht unter anderem von Humanbiologie, Phytotherapie und Ernährungslehre bis zu Erfahrungsmedizin, Pharmakologie und Chemie.
Des Weiteren umfasst der Schulalltag:
- 3 Lektionen Allgemeinbildender Unterricht
- 1 Lektion Sport
- 2 bis 4 Lektionen Französisch (Semester 1 bis 3)
Überbetriebliche Kurse
Die überbetrieblichen Kurse ergänzen die Ausbildung in der Drogerie und der Berufsschule. Sie sind praxisorientiert, über alle vier Jahre verteilt und dauern insgesamt 14 Tage.
Schwerpunkte:
- Verkaufsbildung (3 Mal 8 Stunden)
- Produkteherstellung (8 Mal 8 Stunden)
Nachholbildung Artikel 32 EFZ
Sie haben eine Matura oder mindestens fünf Jahre Berufserfahrung, aber noch keinen EFZ-Abschluss? Die Allgemeine Berufsschule Zürich bietet die Nachholbildung nach Art. 32 der Bildungsverordnung an.
Berufsmittelschule
Die Berufsmaturität kann an der Berufsmaturitätsschule Zürich während oder nach der beruflichen Grundbildung erlangt werden.